Neue Entdeckung: Google for Educators!!

Hab gerade wieder was richtig Spannendes entdeckt. Schalte mal bei der Google-Startseite auf “Personalisierte Homepage” (Link in der rechten oberen Ecke).
Das ist an und für sich nichts Neues und nutze ich auch schon seit längerem.
Aber was ich neu herausgefunden habe ist folgendes: Über einen Bearbeitungslink (müsste dann relativ zentral auf der Seite zu finden sein) können jetzt unterschiedliche Dienste (z.B. Nachrichten von Spiegel, Wetter usw.) hinzu- und abgeschaltet werden. Da kannst du u.a. auch die Google Mail-Zugangsseite finden.
Und jetzt kommt der Clou: Diese einzelnen “Gadgets” bzw. “Modules”, wie Google sie nennt, können beliebig, wie bei einem eigenen Arbeitsplatz auf der Seite verschoben werden!! – Das ist feinste IPad-Funktionalität!!
Und das wird alles über die offenen API-Schnittstellen und XML-Programmierung möglich!
Darauf gestoßen bin ich über den Link zu “Google for Educators”, den Jochen Robes in seinem “Weitebildungsblog” gebloggt hat und deren Inhalt alle bisherigen Educator-Dienste von Google (u.a. eben auch “Personalized Homepage”) enthält. Hier der Link:
http://www.google.com/educators/index.html
Hammerhart, was Google da alles am Start hat!
Und das Gute ist, in diese eigene personalisierte Google-Umgebung kann ich auch eigene, selbst erstellte Gadgets für meine Dienste integrieren. Hab ich zwar noch nicht ausprobiert, aber hier erklären sie wie´s geht:
http://www.google.com/apis/gadgets/index.html
Da lassen sich z.B. Wikis einbinden, ein eigener Weblog (oder sicherlich auch Aggregator) und bestimmt auch z.B. Loudblog.
Man kann sich dafür auch seinen eigenen Google-Account einrichten, um alles noch genauer zu personalisieren.
Habe gerade das dumme Gefühl, dass Google genausogut als Lernportal agieren könnte, wenn man sich die ganzen Funktionalitäten anschaut – und das ist schon alles ins Web integriert! Das wäre eigentlich die nächste Diplomarbeit;-) Und das beantwortet auch glaube ich, deine Frage, wie das Ganze gleich im Internet gelöst werden kann und ob DVDc und IPad für uns die einzigen Alternativen sind.
Die Frage ist nur, sollte man diese Potenziale irgendwie nutzen (evtl. Thematik der Diplomarbeit überdenken)? Was meinst du dazu?
Wenn ich mir das Ganze immer so anschaue, fühle ich mich wie der Internet-Anfänger, der gerade wieder auf einen riesigen Berg neuer Funktionen gestoßen ist, an denen schon einige Zeit gearbeitet wird, obwohl ich dachte, dass es da noch so gut wie gar nichts gibt. Und wir sind wahrscheinlich schon eine der wenigen, die das überhaupt wahrnehmen, weil wir danach gezielt recherchieren.

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Über Marcel

Dr. phil. Marcel Kirchner ist seit Januar 2018 bei der Continental AG im Bereich Group Functions IT als Solution Manager für Collaboration Applications tätig und beschäftigt sich hier vor allem mit dem Schwerpunkt Modern Workplace Learning sowie dem Einsatz von Social Collaboration-Tools als Service Owner für SharePoint Online im Zusammenspiel mit anderen Applikationen wie z.B. Microsoft Teams und HCL Connections. Bis Ende 2017 war er als Collaboration-Berater und Trainer bei der GIS AG beschäftigt und half dort beim Aufbau der Corporate Learning-Abteilung. Als Diplom-Medienwissenschaftler war Marcel Kirchner bis Februar 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter und Promotionsstudent im Fachgebiet Kommunikationswissenschaft der Technischen Universität Ilmenau. Er beschäftigte sich hier mit dem Einsatz von Social Software und insbesondere E-Portfolios vor allem in der Hochschullehre.