Bildungsexpedition machte Halt in Bremen

Heute endet die am 31. August 2009 begonnene Bildungsexpedition Deutschland. Rund um die Expeditionsleiter Christian Spannagel und Lutz Berger führte die Reise quer durch die Republik, immer auf der Suche nach den Perlen im deutschen Bildungsdschungel. Am sechsten Tag besuchte die Crew (u.a. mit Melanie & Basti) die Universität Bremen. Mit Karsten D. Wolf, Helge Städtler und mir als Gäste entstand eine lockere Diskussion u.a. zur Lehrerbildung und zum Selbstverständnis eines „Wissenschaftlers 2.0“. Die einstündige Aufzeichnung möchte ich hier gern zur Verfügung stellen:

Bleibt mir nur gute Unterhaltung zu wünschen und nochmals meine Hochachtung an die Expeditionscrew für ihr in so kurzer Zeit zurückgelegtes Pensum auszusprechen, um Licht ins Dickicht des Bildungsdschungels Deutschlands zu schlagen! Mein Lob geht auch an die wirklich vorbildliche Ausnutzung zahlreicher Web-2.0-Dienste, um den Daheimgebliebenen das Gefühl zu geben immer live dabei zu sein:

Ich freue mich schon jetzt auf ihre abschließenden Einschätzungen zur vorgefundenen Bildungslandschaft Deutschland, die sie u.a. auch auf dem EduCamp in Graz (6./7. Nov. 2009) vorstellen wollen…

4 Gedanken zu „Bildungsexpedition machte Halt in Bremen

  1. Marcel

    Also bezüglich der gesteigerten Qualität von generiertem Wissen über einen längeren Zeitraum würde ich nicht eindeutig zustimmen wollen. Es gibt meines Erachtens Menschen, die über einen sehr kurzen Zeitraum sehr qualitätsvolles Wissen in erheblichem Umfang generieren können, wenn dies unter dem nötigen Druck und mit der ausreichenden intrinsischen Motivation für ein bestimmtes Thema geschieht.

    Das Beispiel dazu lieferte mir erst kürzlich eine Bachelorarbeit, die aufgrund von Bewerbungsfristen für den Master in sehr knapper Zeit fertiggestellt werden musste und von sehr guter Qualität war. Ich denke hier kommt es ganz allein auf den Inhalt an, der in jeder Situation von einem möglichst relevanten Publikum neu eingeschätzt werden muss.

    Vielleicht ist die Formel also: Zeitdruck + Motivation = Qualität?

    Langer Blind Peer-Review ist also meines Erachtens nicht zwingend bessere Qualität, gerade wenn man auch auf Kriterien, wie Aktualität, Spontanität und Partizipation an Inhalten Wert legt.

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  3. Helge

    So, hab ich es auch endlich geschafft mal kurz in die Aufzeichnung reinzusehen. Eine Stunde ist schon ganz schön lang (hab es in Etappen geguckt). Das Themenspektrum fand ich sehr breit und es hätte auch fokussierter sein dürfen. Vielleicht dann auf dem nächsten EduCamp mehr Fokus.

    Die slideshare-Präsentation von Isaac Mao zum „Sharism“ gibt es übrigens hier:
    http://www.slideshare.net/isaac/sharism

    Dank an die Expedition für die Aufbereitung und Bereitstellung des Videomaterials.

    Gruß,
    Helge

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