2 Gedanken zu „2.4 Martin Ebner

  1. Helge Städtler

    @Martin: Bedauere wirklich nicht die ganze Zeit live dabei gewesen zu sein. Als nachträglicher Höhrer bin ich nicht ermüdet. 😉
    Hab die Ausführungen interessiert verfolgt. Das das Prinzip „Freiwilligkeit“ nicht funktioniert wundert mich nicht.

    Ich finde es aber andererseits problematisch, wenn andere dann davon sprechen, dass sie Menschen „motivieren“ wollten. Einerseits unterstellt man den Teilnehmern aus heiterem Himmel nicht motiviert zu sein, OHNE irgendwelche Belege, und andererseits glaube ich nicht, dass es ein Motivationsproblem gibt.

    Es sollte einfach Sinn machen ein bestimmtes methodisches Vorgehen zu wählen. Das Ziel sollte stimmen, und man sollte sich identifizeren können. Dann klappt’s auch mit der Umsetzung im Weblog.

    Beispiel: Fahrkartenautomaten der „Deutschen Bahn“ sind auch ziemlich nervtötend weil benutzerunfreundlich, aber der Anreiz NICHT in der Schlange wie die anderen stehen zu müssen ist so hoch, dass man die Hürde in Angriff nimmt, und sich hinterher freut es allein hinbekommen zu haben.

    Ich freue mich jedes Mal wieder, wenn ich noch schneller den „Checkout“ des Ticket an so einem Automaten hinbekomme. Sprich ich hab da auch eine gewisse Leistungsorientierung und einen Ehrgeiz, nicht als Looser vor einem Automaten bzw. einer Maschine aufzugeben.

    Gruss aus Bremen.

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  2. Martin Ebner

    hi helge,

    bedauere auch, dass du nicht dabei warst, aber ich bin mir sicher, dass wir mal die gelegenheit bekommen miteinander zu diskutieren …

    das mit der motivation greif ich gerne auf, da ich dir da absolut rechtgebe … wie hat ein geschätzter pädagoge einmal zu mir gesagt: „die kunst ist nicht lernende zu motivieren, sondern ihre motivation zu erhalten“ .. am beginn einer lv ist man eigentlich immer motiviert …

    dass das mit der freiwilligkeit nicht hingehaut hat, erscheint mir nachträglich auch sehr einsichtig. so begeistert ich anfangs von der idee war, so sehr habe ich einsehen müssen, dass andere faktoren nicht zu unterschätzen seien.
    das schöne ist, dass wir hier aufgrund dieser untersuchungen wahrscheinlich mehr gelernt haben, als wenn es gut geklappt hätte …

    was man auch noch sagen muss, ist dass es auch eine vielzahl guter beispiele gibt, zu denen ich aber in 15 minuten nicht kommen konnte.

    liebe grüße aus graz

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