[BEL09] Session: Studieren, Internet, eLearning & Web 2.0

Studierende, Internet, eLearning und Web 2.0
Rolf Schulmeister

„recruiting the next generation“

Zunächst wurden Studien zur ernüchternden Nutzung von Web-Werkzeugen vorgestellt.

Hieraus ergeben sich verschiedene Gruppen von Nutzern: Geselligkeitsverliebte, Realitätsbezogene, Hochkulturorientierte, … (weitere werden im Paper „Netgeneration 3.0“ Ende des Jahres vorgestellt)

Zentrale Ergebnisse eigener Studien:

  • Studierende haben wenig Erfahrungen mit Web 2.0
  • Kommunikation und Beziehungsmanagement sind die dominante Funktion
  • klassische Medien Musik, Film, Video werden passiv genutzt
  • … weitere wurden bereits auf der Campus Innovation im letzten Jahr vorgestellt

Schulmeisters kritischen Thesen zum Einsatz von Web 2.0 in der Lehre:

  1. Lernen ist in der subjektiven Wahrnehmung der Studierenden etwas Anderes als das soziale Alltagsmanagement der Freundschaften.
  2. Möglicherweise sind Web 2.0-Methoden in institutionelle Kontexten überhaupt nicht für das formale Lernen geeignet.
  3. Wir brauchen Lernphasen, in denen um des Lernens willen gelernt werden kann und in denen keine Bewertung stattfindet.

>> „Wir brauchen Inseln, in denen Studenten frei lernen können, gerade in Zeiten von Bachelor und Master.“ <<